Dienstag, 29. Dezember 2009

Fazit und Outlook

Da war ja noch etwas ;)
Ok es waren doch eher ein paar Monate als Tage ... aber besser jetzt als nie.
Hmm, ein Fazit nach so langer Zeit. Wir fahren 2010 wieder in den Südwesten. Allerdings bleiben wir diesmal dort wo es uns am Besten gefallen hat: In der Wüste umgeben von Steinen und Blümeleins.
In die Stadt zieht es uns nur zum Shoppen. Der Dollar steht derzeit richtig günstig da, hoffen wir mal das ist im April immer noch so.
Die Highlights unseres Trips war:

  1. Umgebung um Page (Antelope Canyon, Wahweap Hoodoos inkl. Fahrt)
  2. Zion (Angels Landing)
  3. Bryce Canyon (Amphitheatre)
Besonders haben es uns bizarre Steinformationen angetan sowie schöne Aussichten. Deswegen ist das Zentrum unserer nächsten Reise Page, Bisti Badlands und der Canyon de Chelly.
Beim Auto werden wir darauf achten einen 4WD und einen möglichst hohen Radstand zu haben. Motels sind uns wesentlich lieber weil es wesentlich ruhiger, günstiger und unkomplizierter ist als ein Hotel.
Die Kühlbox kann einem schonmal tierisch auf den Senkel gehen, da man sie jedesmal rumtragen und aus und einräumen muss. Aber ist trotzdem auch angenehm immer seinen Kühlschrank im Auto zu haben ;)
Tanken ist Anfangs echt ätzend gewesen aber mit der Zeit kommt man mit den Zapfsäulen und unterschiedlichen Bezahlungen klar.
Die Offenheit und Freundlichkeit der Amis ist auch sehr angenehm, besonders gut hat mir das "Your're welcome" gefallen. Wäre schön wenn es sowas in Deutschland auch geben würde.
Die Esskultur in den USA ist echt gruselig.
Jeder der die Möglichkeit hat so einen Blog zu schreiben sollte das nutzen. Ist immer eine schöne Erinnerung.
Die Planung war echt zeitraubend, aber es lohnt sich !!!
Für die Wanderungen ist ein GPS zu empfehlen. Inzwischen sind wir ja begeisterte Geocacher und haben etwas Erfahrung mit dem Ding. Das wird uns hoffentlich helfen die versteckten Geheimtipps mitten in der Pampa ausfindig zu machen. Ich frage mich heute noch wie wir die Wahweap Hoodoos ohne GPS gefunden haben.

Unser neuer Blog (diesmal mit Vorbereitung)

Sven


Freitag, 22. Mai 2009

Endlich angekommen

Unsere Maschine aus London kam pünktlich um 18:15 in Frankfurt an. Mit dem Bus zum Terminal, das Gepäck drehte anscheinend schon mehrere Runden auf dem Gepäckband und somit waren wir schnell draussen. Hinter dem Zoll warteten schon Maikes Vater und Jens, ein alter Freund aus Studienzeiten in Giessen. Wir waren inzwischen gut 24 Stunden auf den Beinen und sehnten uns nach einer Dusche und etwas "g'scheites" zu Essen. Leider mussten wir uns noch etwas gedulden denn auf der Heimfahrt hatten wir noch etwas Stau am Darmstädter Kreuz.
In Freinsheim angekommen wurden wir erstmal von unseren beiden Hunden Maxi und Linus begrüsst. Die scheinen aber doch etwas nachtragend zu sein, dass wir sie solange allein gelassen haben. Dann ging es erstmal unter die Dusche und zu Abendessen gab es ein gutes deutsches Brot mit Pfälzer Leberwurst. Hmmm, lekka :) Wir sassen, dann noch etwas auf der Terasse und erzählten von unseren nicht geposteten Erlebnissen in den USA. Um 23:00 fielen wir dann hundemüde ins Bett.
Um 3:00 war die Nacht auch schon wieder zu Ende und wir packten unsere sieben Sachen und machten uns nach Hause auf. Irgendwie doof wenn man an einem Feiertag ankommt ... nichts zu Essen da. Wir fanden, dann noch wenigstens ein paart Kartoffeln und so gab es ein Bauernfrühstück à la Bratkartoffeln. Um 13:00 konnten wir unsere Augen nicht mehr offen halten und schliefen erstmal ein paar Stunden. Unser Hunger trieb uns dann zu unserem Lieblingsitaliener wo wir seit langem mal wieder in Ruhe und etwas frisches Essen konnten ;)
Danach gab es noch ein DVD als Abendunterhaltung und wir versuchten bis um 3:00 die Augen offen zu halten. So soll man angeblich den Jetlag am Besten wegstecken. Und tatsächlich schliefen wir bis um 12:00 durch.
Heute stehen nch ein paar Erledigungen auf unserem Plan wie Rasen mähen, Einkaufen und Urlaubsbilder sortieren. Ein Fazit über unsere Reise wird es erst in den nächsten Tagen geben.
Also noch ein wenig Geduld ;)

Donnerstag, 21. Mai 2009

Ei Ei, warum vorbei

Sitzen gerade hier am Loris Diner am Flughafen in San Francisco und haben seit 3 1/2 Wochen endlich mal wieder Zeit in Ruhe zu posten, da wir noch 2 Stunden bis zum Boarding überbrücken müssen.Heute Morgen haben wir versucht lange auszuschlafen, aber der Lärm auf dem Gang war sehr laut und somit waren wir um 9:00 hellwach. Maike geht es inzwischen etwas besser, jetzt wo es nach Hause geht. Sven hat sich noch Schuhe bei REI gekauft. Damit sind die 430EUR fast ausgeschöpft. Am Flughafen haben wir den Mietwagen bei Alamo zurückgegeben. Noch 13 Meilen Sprit waren im Tank. Wir sind insgesamt 2274 Meilen gefahren. Die Abgabe ging ziemlich schnell und wir sind mit unserem Gepäck inklusive Kühlbox mit 13kg Schmutzwäsche zum Air Train gelaufen. Diese Bahn fährt uns direkt zum Terminal A, wo wir unser Gepäck aufgeben.
Der Check In dauert mal wieder nur ein paar Minuten und klappt einwandfrei. Maike 22kg, Sven 21kg und die Kühlbox 13kg. Somit sind wir gut unter der Freigepäckgrenze geblieben.
Unsere letzte Mahlzeit ist ein klassischer Cheesburger mit Fries und dazu ein Green Salad mit Ranch Dressing. Dafür gingen unsere letzten Bucks drauf.

Dienstag, 19. Mai 2009

Raus aus der Stadt

Nach einer sehr unruhigen und schmerzlichen Nacht für Maike bleiben wir heute erstmal bis um 11:00 im Bett und wünschen uns schon daheim zu sein. Maike überlegt zum Arzt zu gehen, aber da es unsicher ist, ob eine Behandlung soviel hilft und man auch hohe Kosten trägt entscheiden wir uns doch erstmal den Tag abzuwarten. Da wir aber lieber Natur und Ruhe mit Bauchschmerzen ertragen können fahren wir zum Muir National Park 20km nördlich von San Francisco. Das passt ganz gut, da wir ja den Sequioa ausgelassen haben und man auch hier die riesigen Redwoods bewundern kann. Heute ist das Wetter typisch San Franzikanisch. Bewölkt und kalt. Wir fahren in Nebelschwarden über die Golden Gate Bridge zum Park. Es ist verwunderlich, dass man 20km ausserhalb von San Francisco sofort wieder einsame Wälder findet.
Den Park können wir mit unserem America the Beautiful Pass umsonst betreten, allerdings kostet die Trail Karte 1$. Da merkt man wieder, dass in Kalifornien nichts umsonst bekommt. Nach einigen Meter auf dem asphatierten Hauptweg sieht man schon die ersten Baumriesen. Wir machen ein paar Bilder und zweigen rechts in den Fern Creek Trail ein. Da wir nur ca. eine Stunde laufen wollen biegen wir kurz danach auf den Lost Trail ab. Hier geht es ca 1km stetig bergauf bis zum Ocean View Trail. Wir kommen ganz schön ausser Puste und erreichen 20 Minuten später den nächsten Trail Richtung Visitor Center. Leider macht dieser Trail seinem Namen keine Ehre, denn wir sehen kein Meer. Der Park ist wirklich eine schöne Alternative wenn man den Sequioa noch nicht besucht hat.
Um 16:30 brechen wir Richtung San Francisco auf. Die 6$ für die Maut auf der Golden Gate Bridge müssen wir diesmal zahlen, da wir Richtung Stadt fahren. Kurz bevor wir die Brücke betreten gibt es einen Vista Point den wir nochmal aufsuchen um ein paar Fotos zu schiessen. Die Brücke liegt immernoch im Nebel und der Wind pfeift hier wahnsinnig wird aber von den lauten Geräuschen der fahrenden Autos noch übertönt. Wir schlendern ein Stück den Fussgängerweg die Brücke hinauf.
Im Hotel angekommen essen wir noch etwas vom KFC und schauen Baseball. Parallel reservieren wir unsere Sitzplätze für morgen. Wir freuen uns schon auf die Hundis und auf zu Hause. Wir freuen uns nicht auf den Flug und hoffen, dass wir diesmal nicht über Toronto nach London fliegen.
Fazit: Muir Wood ein Abstecher wert, Lombard Street weiterhin ein guter Ausgangspunkt

Montag, 18. Mai 2009

Sonniges San Francisco

Wir schlafen heute bis um 9:00. Maike hat seit einigen Tagen Probleme mit dem Magen und heute Morgen ist es immernoch nicht besser. Wir beschliessen somit relativ spät aufzubrechen um San Francisco zu besichtigen. Wir fahren über die Oakland Bay Bridge und zahlen dafür 4$. Die Brücke ist etwa 6km lang und wirklich beeindruckend. Wir quälen uns durch den Strassenverkehr San Franciscos und sind froh am Motel anzukommen und das Auto nicht mehr bewegen zu müssen. Es ist viel Verkehr und die Stadt ist einfach riesig. Parken ist sowieso unbezahlbar und sehr schwierig.
Zum Glück können wir schon um 12:00 unser Zimmer beziehen.
Wir laufen etwa 30 Minuten zum Pier 39. Das Wetter ist heute sehr warm für SF. Der Pier ist sehr überlaufen, was wohl daran liegt, dass es heute Sonntag ist. Wir schlendern durch einige Gift Shops und bleiben auch im Crazy Hats hängen, wo Maike ein paar Kappen aufzieht und ich fotografiere.
Wir beobachten noch ein wenig das Treiben auf dem Pier und flüchten dann etwas Richtung Innenstadt, wo wir noch die Cable Car Station besuchen. Wir kaufen uns ein Bus Ticket für 1,50$, das 90Minuten gilt und fahren über den Ghiradelli Square zum Marina Green. Dort haben wir leider keinen guten Blick auf die Glden Gate Bridge, da es doch sehr diesig ist und die Nachmittagssonne blendet. Dafür haben wir das Glück, die Golden Gate Bridge mal ohne Nebel zu sehen.
Wir schlendern noch um den Palace of Fine Arts und laufen dann wieder Richtung Motel in der Lombard Street. Auf dem Weg entscheiden wir uns noch bei einem Chinesen Abend zu essen. Somit ist dieser Tag auch wieder zu Ende und wir warten gespannt was morgen auf uns wartet.
Fazit: San Francisco ist grösser als erwartet, Lombard Street ist ein guter Ausgangspunkt für SF

Silicon Valley

h einem sehr guten Frühstück mit frischen Waffeln verlassen schweren Herzens das Wayfarer Inn und fahren weiter nach Norden. In Pacific Grove fahren wir den Scenic Drive entlang der Küste. Über blühen lilafarbene Blumen und bilden einen tollen Kontrast zum Wasser. Man merkt, dass heute Samstag ist, denn alle Amerikaner haben ihre sieben Sachen gepackt und picknicken am Meer. Der Scenic Drive bietet uns wieder viele Eindrücke zur Westküste der USA.
Wir verlassen die schöne Region um Monterey und fahren den Highway 1 Richtung Santa Cruz. Dort staut es sich ziemlich, da Santa Cruz anscheinend ein begehrtes Ausflugsziel am Wochenende ist. Wir fahren zu den Natural Bridges und machen ein paar Fotos. Am Strand ist natürlich einiges los.Wir verlassen Santa Cruz in Richtung Norden auf dem Highway 17 nach San Jose. Danach auf die 880 North nach Milpitas. Dort gönnen wir uns ein Lunch im Red Lobster. Sven wollte schon immer mal Hummer probieren und heute ist es soweit. Maike probiert den Mahi-Mahi und landet einen Volltreffer. Das Essen ist zwar etwas teurer aber doch sehr sehr lecker gewesen.
Wir kaufen noch schnell ein paar Getränke im Safeway gegenüber ein, denn es ist heute extrem heiss. Echt verrücktes Wetter seit Las Vegas ... heiss, kalt, heiss,kalt.
Wir checken im Motel "Good Nite Inn" in Fremont ein und machen uns kurze Zeit später zu der grössten Mall in Nordkalifornien auf. Hier ist das Shoppen wesentlich anstrengender als in Las Vegas. Es ist sehr voll und die Leute sind nicht so entspannt. Uns fällt auf, dass nur Latinos, Afroamerikaner, Inder und Asiaten hier einkaufen. Maike findet noch ein paar T-Shirts bei Reebook und Gap. Wir holen uns noch ein leckers Eis bei Cold Plate und fahren zurück zum Motel. Der Jacuzzi ist leider voll mit Mücken und so verbingen wir den Abend nicht am Pool sondern im Zimmer bei einem Harry Potter Film.
Fazit: Pacific Grove Scenic Driver empfehlenswert

Samstag, 16. Mai 2009

Kommentare

Hallo liebe Leser,

ich vermute mal, dass der ein oder andere Leser ein Kommentar geschrieben hat, dass nicht erschienen ist. Es gab eine Wortbestätigung, die gegen Misbrauch geschützt hat. Ich habe diese abgestellt und somit sollte es ab jetzt möglich sein ein Kommentar ohne Probleme zu hinterlassen.
Etwas spät, aber vielleicht möchte ja der ein oder andere noch in einem älteren Post ein Kommentar hinterlassen.
Also versucht euer Glück nochmal, wir würden uns über jedes neue Kommentar freuen :)

Grüsse

Maike&Sven

PS: Wolfsburg wir Meister ;)

Käse und Wein kann so lecker sein

Das Motel in Monterey ist eine angenehme Adresse, da es kürzlich renoviert wurde und in einem sehr guten Zustand ist. Nach einem Zimmerfrühstück machen wir uns auf den Weg zur Fishermans Warf in Monterey. Wir kaufen diesemal im Trader Joe ein, dass soll der Aldi in den USA sein. Allerdings sind hier die Preise eher wie im Edeka. Maike kauft sich noch zur Sicherheit etwas gegen Seekrankheit und wir fahren zur Downtown von Monterey.
Heute steht Whalewatching und Sightseeing auf dem Plan. Leider macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung und wir müssen die Fahrt auf den Pazifik verschieben. Wind und Nebel verhindern die Ausfahrt der Kutter uas Meer. Somit ist unser Tagesprogramm durcheinander geraten. Wir haben extra ein Tagesparkticket lösen müssen für 7$ im Parkhaus. Wir schlendern noch ein bischen über den Pier und beobachten die Seelöwen und Pelikane im Wasser. Die Fischer nehmen gerade ihren Fang aus und werfen die Innereien ins Meer, wo ungeduldig massig Möwen, Pelikane, Komorane und ein Seelöwe warten. Die Möwen sind so frech, dass sie sogar den Pelikanen die Fischreste aus dem Schnabel klauen. Dann lassen wir die Neune gerade sein und sonnen uns etwas auf einer Bank am Strand.Dann holen wir unser Auto und fahren nach Carmel, wo unsere heutige Nächtigung stattfinden wird. Nach einer endlosen Irrfahrt durch das wunderschöne Carmel finden wir das Wayfarer Inn Bed&Breakfast. Wir werden sehr herzlich empfangen und bekommen ein Zimmer mit Küche und Kamin für 85$. Bis 18:00 gibt es noch gratis Rot und Weisswein sowie verschiedene Käsesorten (Gouda, Camembert, Frischkäse, Rohmilchkäse) und dazu Kräcker. Das war sehr sehr lecker. Wir konnten diese Delikatesse auf der eigenen Veranda geniessen und haben dabei sogar etwas Meerblick im dichten Nebel. Das vermisst man schon nach 3 Wochen Fast Food.
Dann ging es zu Fuss nach Carmel Downtown bis zum Strand hinunter. Der Reiseführer hat wohl Recht, dass es sich bei Carmel um das schönste Örtchen an der Westküste handelt. Es hat einen sehr europäischen Flair und überall duftet es nach Blumen. Carmel gefällt uns deutlich besser als Monterey. Am Strand spielen massig Hunde und sogar ein paar Surfer sieht man auf den Wellen reiten. Carmel ist ein sehr hundefreundliches Örtchen.
Wir essen noch zu Abend und geniessen den restlichen Tag in unserem schönen Zimmer.
Fazit: Carmel ist definitiv ein Besuch wert, man sollte versuchen in Carmel zu übernachten

Freitag, 15. Mai 2009

Von Morro Bay nach Monterey auf der 1

Nach einer wunderbaren Nacht im Mission Inn und einem guten amerikanischen Frühstück mit Rührei, Bacon und Orangensaft machen wir uns auf die Socken Richtung Monterey. 120 Meilen Landstrasse liegen vor uns. Wir kaufen gezwungenermaßen mal nicht im Wal Mart ein und sind auch gleich wesentlich teurer als sonst.
Wir fahren in San Luis auf den Highway 1 und kommen relativ schnell nach Morro Bay, wo uns der Morror Rock am linken Strassenrand mit einem Wolkenhäubchen entgegenschaut. Wir lassen Morro Bay links liegen und fahren direkt zur Küste weiter. An einem Elephant Seal View Point können wir bei starkem kalten Wind die ersten Seelöwen beobachten. Wir packen erstmal warme Klamotten aus dem Koffer und machen uns trotzdem relativ schnell weiter Richtung Norden auf. Die Strasse schlängelt sich immer mehr um die Felsen und somit haben wir nochmal eine ähnliche Fahrt wie im Six Flags Mountain in unserem Auto. Immer wieder bieten sich fantastische Ausblicke auf die Steilküste. Die Fahrt von Norden nach Süden wäre wesentlich attraktiver, da die Aussicht aufs Meer noch besser ist. Wir geniessen aber trotzdem die Fahrt und erreichen nach etwa 2 Stunden Fahrt unser erstes Highlight, den Julia Pfeiffer Park.
Hier gibt es eine sehr schöne Bucht mit einem kleinen Wasserfall, der direkt ins Meer fällt. Wirklich ein wunderschöner Fleck auf dieser Erde. Einige Leute verbingen den Tag damit diese Szenerie auf Leinwand festzuhalten. Leider müssen wir zu unserem nächsten Ziel weiterfahren. Wir fahren durch Big Sur entscheiden uns nach Auskunft im Visitor Center gegen die 3,5 Meilen lange Wanderung, da unser Zeitplan schon weit fortgeschritten ist.
Nach einer weiteren Stunde erreichen wir Carmel und biegen links zu unserem zweiten Highlight dem Lobo State Park ein. Hier machen wir erstmal ein Picknick und lassen uns von diversen Vögel beobachten. Wir erwarten auch für die nachfolgenden Vogelarten von den lesenden Ornithologen eine exakte Artbestimmung 1,2,3,4 ;)
Nach unserer Stärkung laufen wir die Küste entlang und beobachten diverse Vögel, Eichhörnchen, Seelöwen und Seeotter. Das Wetter ist sehr ungewöhnlich, wir haben mal seit 2 Wochen wieder Wolken am Himmel und diese lassen die Luft ziemlich kalt werden. Zwei Stunden verbingen wir hier mit Tier und Natur und sind begeistert von dem Naturschauspiel am Pazifik.
Gegen 18:30 fahren wir zu unserem Motel in Monterey, dem American Best Value Inn Stage Coach Lodge. Einchecken, Zimmer beziehen und wie immer einen Post schreiben und der Tag geht zu Ende.

Fazit: Julia Pfeiffer State Park und Lobo Point sind ein absolutes Muss auf der Strecke

Donnerstag, 14. Mai 2009

California Dreaming - endlich an der Küste

Gestern abend haben wir noch unser eigenes Jacuzzi genossen, deshalb kamen wir recht spät ins Bett. Dass rächt sich dann heute morgen und wir kommen erst gegen 11:00 aus dem Hotel. Wir stürzen uns auf direktem Weg in Richtung Küste. Das Wetter ist angenehm; es geht ein leichter Wind und es herrschen ungefähr 25 Grad Celsius. Nach ca. 20 Minuten sehen wir das erste Mal den Pazifik. Die Landschaft wird immer grüner, rechts und links säumen Palmen den Highway. Nach weiteren 20 Minuten erreichen wir Santa Barbara. Wir fahren entlang des Harbours und suchen die Old Mission in Santa Barbara.Leider sind wir keine so großen Kulturfans und verzichten auf den Eintritt von 5 US-Dollar pro Person und machen uns gleich auf weiter in Richtung Norden. Hinter Santa Barbara sehen wir die ersten Folgen der verheerenden Waldbrände die zur Zeit immer wieder in der Region wüten. Das Klima ist sehr trocken. Dazu weht ein heißer, trockener Wind. Überall an der Strasse stehen handgemalte Schilder mit Dankaufschriften: Thank you Fire Fighters".
Nach einer weiteren Stunde kommen wir nach Los Olivos. Wir haben diesen Ort auf der Küstenroute gewählt da Sven und ich den Film "Sideways" per Zufall mal im Fernsehen gesehen haben. In dem Movie geht es um ein zwei schräge Typen die in und um Los Olivos ihren Urlaub verbringen und die Weinde der Region ausgiebig testen. Und Los Olivos ist wirklich wir in dem Film.Eine kleine Gemeinde mit mehreren Weinprobierstationen umgeben von Reben. Wir fragen in einer Art Visitorcenter nach dem besten Winzer und bekommen eine Wegbeschreibung. 5 Minuten von Los Olivos entfernt biegen wir links ab zu einem kleinen Weingut. Für 10 Euro bekommen wir eine Weinprobe mit 6 Weinen die wir uns teilen. Leider schmecken uns nur die Weissweine. Danach geht es über Solvang (eine kleine Stadt die sehr dänisch angehaucht ist) weiter in Richtung Pismo Beach. Nach einer weiteren Stunde erreichen wir den kleinen Küstenort. Wir suchen unser Hotel "Mission Inn of Pismo Beach". Es liegt zwar relativ nahe am Highway, aber das Zimmer ist riesig und der Standard sehr hoch. Morgen haben wir sogar mal ein Frühstücksbuffet. Unser Abendbrot gibt es heute wieder bei Dennys und danach fahren wir noch an den Pier und schauen den Surfern zu, wie diese auf die perfekte Welle warten. Morgen geht es weiter Richtung Monterey.Fazit: Die Gegend um Los Olivos ist wirklich sehenswert

Mittwoch, 13. Mai 2009

Life is a rollercoaster

Nach einer sehr unruhigen Nacht, dank der vielen Klimaanlagen und knarrenden Balken über uns waren wir dann doch froh als wir endlich ausgecheckt hatten. Obwohl das Motel eines der saubersten und modernsten war. Also sein Geld trotzdem wert und somit empfehlenswert.
Gefrühtückt haben wir mal wieder auf dem Zimmer. Dann gehts ab Richtung Santa Clarita, wo uns der Six Flags Mountain erwartet.
Die Tickets haben wir leider schon in Deutschland für 39,99$ pro Person gekauft und ausgedruckt und seit kurzer Zeit gibt es ein Angebot für 24,99$ pro Person. Dumm gelaufen. Nach guten 45 Minuten sind wir auf dem 15$ teuren Parkplatz vor dem Park angekommen. Wir packen das Nötigste in unseren Rucksack (Kamera, Sandwiches, Getränke und Sonnencreme) und laufen etwa 5 Minuten zum Eingang. Dort erwartet uns erst einmal eine Sicherheitskontrolle wie beim Flughafen und diese verbietet uns unsere Sandwiches mitzunehmen. Also schmeissen wir diese in den Müll. da wir keine Lust haben nochmal zum Auto zurück zu laufen. Es gibt in dem Park 5 Kategorien an Fahrgeschäften (Kinder, Einsteiger, Fortgeschritten, Extrem und Nass). An der ersten Achterbahn, der Viper (Extrem) merken wir, dass man für einen Dollar den Rucksack pro Fahrgeschäft wegsperren kann oder den ganzen Tag für 11$. Das ist uns zu blöd und wir laufen doch nochmal zum Auto. Inzwischen vermissen wir unsere Sandwiches, dann hätten wir wenigstens auf dem Rückweg zum Auto noch was essen können. Also kommen wir endlich nach einer Stunde ohne Rucksack und ohne Essen an einem anderen Fahrgeschäft an, dem Revolution (Fortgeschritten). Eine Achterbahn mit einem Looping, die für den Anfang ganz ok war. Dann sind wir weiter zum Ninja (Einsteiger) der un s eher wie ein Fortgeschrittener roller coaster vorkam. Maike brauchte erstmal eine Auszeit, die Sven für ein paar extremere Fahrgeschäfte nutzte. Den Tatsu, der für mich das 2. beste Fahrgeschäft des Parks war. Danach wollten wir zum Terminator Salvation (angeblich Start Mai 2009), eine Holzachterbahn, die aber leider noch geschlossen war. Nebendran war das Deja Vu (Extrem), dass Maike aber zu hoch hinaus ging. Sven liess es sich aber nicht entgehen.

Danach gab es einen erneuten Versuch bei der Viper, die uns mit ihren vielen Loopings ganz schön den Magen verdreht hat. Sogar Sven ist es danach schlecht gewesen.
Also haben wir erstmal was gegessen, ein Cheesburger mit Pommes und einer grossen Cola für 12$ in Kantinenqualität. Gegenüber haben wir den Gold Rusher (Fortgeschritten) gefahren, der nach dem Essen angemessen war. Dann sind wir zur anderen Seite des Parks gelaufen um den Colossus (Fortgeschritten) zu testen. Das war für Maike etwas zu viel und sie kam torkelnd aus dem Exit gelaufen. Sven gab sich noch den Scream (Extreme) , der seinem Namen leider keine Ehre machte *gähn*. Dafür war der Goliath (Extreme) soagr für Sven zuviel, es gibt ziemlich am Ende einen Art Kreisel mit 720°, bei dem die Fliehkräft so stark einwirken, dass mir am Ende schwarz vor Augen wurde und ich wahrscheinlich 2 Sekunden später ohnmächtig geworden wäre. Batman (Extreme) macht nur ganz vorne Laune, wo ich natürlich mal wieder nicht saß und ist doch sehr schnell zu Ende. Wir wollten eigentlich nur noch X2 machen, sind aber auf dem Weg bei Tatsu vorbeigelaufen, der bis dahin das Beste nach Svens Meinung war. Also hat sich Maike breit schlagen lassen. Beim Warten hat uns doch tatsächlich unser vorheriger Fahrgast vor die Füsse gekotzt. Lecker, danach war Maike schon vor der Fahrt schlecht. Das Besondere ist, dass man in Bauchlage fährt. Leider war das zuviel für Maike und somit das Ende ihrer Achterbahnkarriere im Six Flags Mountain. Leider entging ihr somit der Neuste und auch Beste roller coaster des Parks, dem X2 (ultra extreme). Die Wartezeit von 45 Minuten hat sich aber auf jedenfall gelohnt. Ansonsten waren alle anderen Achterbahnen ohne grosse Wartezeiten zu fahren. Mit komischem Gefühl in der Magengegend verlassen wir wankend den Park und sind 45 Minuten später in Santa Paula vor unserem Hotel.
Während der Fahrt wird die Landschaft immer grüner und an den Seitenstrassen wachsen Orangebäume mit Verkausständen. Wir sind froh nicht mehr lange nach dem Park fahren zu müssen. Das Hotel macht von aussen schon einen sehr schönen und nostalgischen Eindruck und auch innen findet man endlich mal eine gemütliche Hotellobby. Wir checken schnell und unkompliziert ein. Zimmer 108 ist bis jetzt mal nicht in der Nähe der Eismaschine und ist auch nicht zur Strasse hin. Unser Kommentar "quiet room please" beim gestrigen online buchen wird hoffentlich heute mal berücksichtigt. Wir zahlen 86,90$ und beziehen unser Zimmer, dass normalerwiee 172$ kostet. Zum Erstaunen haben wir ein Jacuzzi im riesigen Bad mit Doppeldusche und King Size Bett. Die Klimaanlage ist automatisch und auf dem HDTV Flachbildschirm laufen gerade die play offs der NBA Rockets-Lakers.
Wir möchten noch das schöne Abendwetter geniessen und laufen Richtung "Historic Downtown". Die Stadt ist etwas irisch angehaucht und so finden wir einen Pub keine 5 Minuten vom Hotel entfernt. Wir bestellen etwas zum Essen und zu trinken und geniessen die nette Atmosphäre im Garmans Pub.
Wir werden jetzt noch unser privates Jacuzzi bei einem kühlen "Micelob Ultra Lime Cactus Beer" nutzen und unseren Tag für morgen planen.
Fazit: Six Flags Mountain ein teueres aber typisch amerikanisches Vergnügen

Dienstag, 12. Mai 2009

Adios Los Vegos

Endlich wieder kostenloses Wire Less Lan.
Jetzt werden wir euch erstmal auf den neusten Stand bringen. Erstmal für alle die uns verdächtigt haben den Bund der Ehe in Las Vegas anzutreten. Wir haben es getan - wir haben die Wedding chapel links liegen lassen. Wir werden doch nicht ohne unsere Familien und Freunde feiern :-). Außerdem fanden wir Las Vegas dafür zu ungemütlich und hektisch. Aber jetzt zu unserem Reisebericht. Gestern haben wir uns nochmal ganz dem Shoppingrausch hingegeben. Nach 6 Stunden Marathon im 2. Outlet Center in Vegas ging es dann nochmal zum südlicheren Strip. Wir parkten das Auto im Luxor im self parking und machten uns auf den Weg. Wir haben leider erst viel zu spät gemerkt dass man wirklich in fast jedem Hotel in Vegas sein Auto parken kann ohne dort Gast zu sein. Man lernt halt nicht aus. Da wir außer ein paar Donuts bei Dunkin Donuts noch nichts heute im Magen hatten, wollten wir uns heute mal ein Buffet gönnen. Wir blieben gleich im Luxor. Heute gab es ein Special da Muttertag war. 21,99 $ pro Person inklusive non-alcoholic Drinks. Das Essen war okay, es gab Shrimps zum Abwinken, aber der absolute Renner war es mal wieder nicht. Das amerikanische Essen hat uns jetzt doch schon öfters enttäuscht. Bald gibt es ja aber wieder gutes Brot und Wurst und Käse. Gesättigt ziehen wir dann den Strip nach Norden los. Bald sehen wir, dass wir mal wieder das teuereste Buffet gegessen haben. Schon am Exalibur steht in großen Buchstaben, dass das Buffet bis 18:00 nur eine Person bezahlen muß und die Zweite gratis isst. Schitt happens. Dann schlendern wir durch das Exalibur, New York, New York und das MGM Grande. Auf dem Vorplatz des Belagios schauen wir dem viertelstündlichen Wasserspielen zu. Das ist wirklich beeindruckend wie hoch die Wasserfontänen spritzen (ca. 15 Meter). Man darf nur nicht darüber nachdenken wieviel Wasser dafür täglich gebraucht wird und wieviel Kosten dadurch entstehen. Aber darüber darf man sich auf dem gesamten Strip keine Gedanken machen. Hier ist wirklich alles möglich. Wir finden es teilweise etwas erschlagend. Überall wir man von lauter Musik beschallt- Massentourismus pur in einem riesigen Vergnügungspark. Die Stadt ansich wirkt auch etwas hektisch. Nach ca. 2 weiteren Stunden asphattreten gehen wir wieder Richtung Auto. Immer wieder wird uns bewußt wie lang der Strip ist und man schon seht viel Gehfleisch mitbringen muß. Auch fällt immer wieder auf das hier überall geraucht wird und die Menschen, laut Sven besonders die Frauen, hier so richtig die Sau rauslassen. Das heisst viel trinken, gesehen und gesehen werden. Wir nennen es mal vorsichtig den Ballerman der Amerikaner. Obwohl das Verhalten der Amerikaner stark vom Preisniveau der verschiedenen Hotels abhängt. Das Bellagio hat andere Gäste, als der doch eher günstige Stratosphere Tower.
Dann gings also wieder ins Hotel. Im Casino wollten wir doch mal unser Glück an den Automaten probieren. Wir wollten doch unsere einkaufsstrapzierten Kontos aufbessern. Da aber unser Einstiegslimit von 5 US-Dollarn innerhalb von 5 Miuten zu Nichte gemacht wurde, entschieden wir uns gegen den großen Kasinogewinn. Gegen 23.30 Uhr gings dann auch nur noch ins Bett
Heute morgen werden wir so gegen 8 Uhr wach.
Heute haben wir einen doch relativ langen Fahrtag vor uns. Wir wollen fast bis nach Los Angeles fahren. Genauer gesagt Richtung Santa Clarita wo morgen Sven dann sein Achterbahntraum erfüllen kann. Das Packen ist heute etwas aufwendiegr, da wir mindestens 5 Paar Schuhe, 10 T-Shirts und unzählige Shorts und Jeans zusätzlich in unseren Koffern unterbringen müssen. Dann kommt der unangenehme Part das gesamte (nicht wenige Gepäck inklusive Kühlbox) die gefühlten 10 Milen durch das Hotel und das anschliessende Kasino zu tragen. Leider müssen wir zweimal gehen. Der Check out ist wieder wie am Flughafenschalter, aber schliesslich sitzen wir im Auto. Wir parken am Strip noch schnell am Fashion Show. Da gibt es einen Apple Store mit kostenlosem Wire Less Lan. Wir recherchieren noch schnell die Hotels (heute im 5 Sterne Bunker "Hanks Hotel") und Route für heute und stellen noch einen schnellen Post online. Dann endlich raus aus Vegas. Etwas Probleme haben wir heute noch mit der Benzinversorgung. Alle Tankstellen in Vegas mögen Svens Kreditkarte nicht. Aber wir schaffen es doch noch voll zu tanken. Dann geht es erstmal auf den Highway 15 Richtung LA.
Kurz vor Barstow verbringen wir unsere Mittagspause in der Calico Ghost Town. Diese war vor ca. 120 Jahren eine der reichsten Städte der USA durch das reiche Silbervorkommen in den Minen. Der stolze Eintritt von 6$ pro Person lohnt sich nicht unbedingt. Es war aber eine angenehme Abwechslung zur langen, öden Fahrt Richtung LA.
Nach zwei weiteren Stunden kommen wir endlich in Lancaster an. Der erste Weg führt uns zum Wal Mart. Danach geht es zum Town House Motel, dass laut tripadvisor.com eine gute Adresse für eine Übernachtung ist. Wir informieren uns vorher im Internet wie der Preis für ein Zimmer ist: 52$+tax. Wir fragen vor Ort nach einem Zimmer, der Preis 65$+tax. Ich sprach den netten Herrn hinter der Anmeldung auf den Preis im Internet an und er ging ohne Probleme sofort auf den Preis ein. Er zeigt uns das Zimmer und wir waren rundum zufrieden, da alles sehr sauber war.
Abendessen gibts bei Pizza Hut. Dort gibt es ein Angebot von Montag - Mittwoch 6,99$ für eine riesige Pizza mit einem Belag. Leider denken wir, dass italian sausage = Salami ist, aber dem ist nicht so. Salami = Pepperoni. Wir haben Fleischbällchen auf der Pizza, die etwas nach Fenchel geschmeckt haben. Trotzdem ist die Pizza ok und das nächste Mal gibt es den richtigen Belag.
Morgen geht es früh los zum Six Flags Mountain.

Fazit: Lange uninteressante Fahrt von Vegas Richtung LA, gutes Motel

Montag, 11. Mai 2009

Viva Las Vegas Shopping

Gestern abend waren wir noch am südlichen Strip. Wir haben aus der Ferne den Anfang der Show vom Treasure Island beobachtet (Sound of the Sirens) und den Vulkanausbruch des Mirage bewundert. Der Strip war brechend voll und am Abend herrschten immer noch gute 25 Grad Celsius. Der Stratosphere Tower liegt wirklich am "nördlichsten" Stripende und wenn man Hin- und Rückweg zu Fuß bewältigen möchte nimmt das doch recht viel Zeit und schmerzende Füße vom asphalttreten in Anspruch. Vor dem Schlafen gehen liefen wir nochmal durch das gut besuchte Casine des Towers und bewunderten die unzähligen bunten Spielautomaten und gut besuchten Roulette- und Pokertische. Leider kennen wir von den meisten Möglichkeiten sein Geld zu vermehren die Spielregeln nicht. Aber trotzdem ist es sehr interessant den Spielern über die Schulter zu gucken. Gegen 23.00 geht es ausnahmsweise mal später als sonst in die Federn. Heute morgen haben wir erstmal versucht auszuschlafen. Wir haben zwar wie versprochen ein ruhiges Zimmer gehabt, aber dafür hat der Zimmerservice begonnen um 7 Uhr morgens den Gang zu putzen. Nach einem Frühstück mit Cereals und O-Saft auf dem Zimmer haben wir uns entschieden heute ganz dem Kaufrausch hinzugeben. Deswegen gibt es heute auch leider keine aktuelle Fotos den unsere Digicam hat heute mal einen Tage frei. Wir lassen uns am Concierge Desk den Weg zur Premium Oulet Mall erklären. Diese ist nur 5 Minuten mit dem Auto vom Stratosphere Tower entfernt. Die Mall öffnet um 10 Uhr und wir sind unter den ersten Besuchern. Dann beginnt unsere Einkaufstour. Hier bekommt man wirklich alles. Wir beginnen bei Timberland und kämpfen uns durch Reebok, Nike, Puma, Fossil, Vans, Hilfinger, Levis und Co (um nur einige Namen zu nennen). Zumindest erleichtern wir unser Konto um einige Dollar. Das Angebot ist aber auch einfach zu verlockend. Mittags gibt es Pizza und Eis von Starbucks. Nach 8 Stunden Einkaufsmarathon und langen Armen vom schweren Taschen tragen geht es mit qualmenden Socken wieder ins Hotel. Dort gibt es erstmal noch eine kleine Modenschau und dann fallen wir erschöpft in die Federn. Moregn wollen wir uns nochmal dem Strip widmen und nätürlich nochmal das ein oder andere Schnäppchen erhaschen.

Fazit: Las Vegas ein Shopping Paradis - viel extra Geld für Klamotten einplanen

Samstag, 9. Mai 2009

Kurzer Post aus Las Vegas



Heute morgen waren wir im Valley of Fire. Es lohnt sich wirklich auf dem Weg nach Las Vegas den Umweg über das Valles zu machen und sich die roten und bizarren Felsen anzuschauen. Der Elephant Rock sah sehr nach einem Elefant aus. Danach ging es endgültig Richtung Las Vegas. Wir hatten erstmal Stau auf der I15, da dort eine grosse Baustelle war. Den Stratosphere Tower haben wir leicht gefunden. Der Check in dauerte etwas, da es so voll war wie an einem Flughafen. Unser erstes Zimmer war mal wieder direkt neber dem Eisautomaten und über einer Bar. Also haben wir das Zimmer gewechselt. Diesmal war alles in Ordnung, wir sind ja auch im 24. Stock ;). Sitzen gerade am Apple Store und wollen euch nur mitteilen, dass es uns gut geht.
Das was wir bisher von Las Vegas hat uns überhaupt nicht gereizt. Sven hat schon gefragt, ob wir morgen zum Red Rock State Park fahren ...
Wir werden jetzt erstmal den Strip ablaufen und dann zurück ins Hotel gehen.

Freitag, 8. Mai 2009

Stressfreier Zwischenhalt in St. George

Heute haben wir erstmal versucht etwas auszuschlafen, da der Zeitplan heute etwas lockerer gestrickt war. Da wir heute nur 50 Meilen nach St. George zurücklegen müssen entscheiden wir uns noch zu einer Wanderung im Zion Nationalpark. Wir wählen den Watchmantrail, da dieser direkt vom Visitor Center aus losgeht und man nicht über längere Zeit mit dem Shuttle Bus durch den Park fahren muss. Da wir aber erst gegen 10:30 den Trail beginnen ist es schon sehr warm und wir laufen grosse Strecken des Weges in der prallen Sonne. Besonders schön auf dem Weg ist die Wüstenflora, die nicht nur aus Kakteen besteht. Viele Pflanzen blühen derzeit und bieten eine schöne Abwechslung zu den monotonen Felsen. Unterwegs treffen wir noch auf vereinzelte Rehe und hunderte von Whiptails (Eidechsen). Der Rundweg dauert zwei Stunden und bietet nochmal einen anderen Einblick in das südlichere Tal des Zion.
Am Visitor Center angekommen treffen wir auf ein deutsches Fahrzeug, indem ein älteres Ehepaar sitzt. Diese sind per Schiff über den Atlantik (Kosten pro m³ 50$) und haben in Florida ihre Nordamerika Reise begonnen. Inzwischen haben sie die USA von Ost nach West bereist und wollen nun in Richtung Alaska und Canada fahren. Auf die Frage wie lange die Reise noch gehen wird zucken sie mit den Schultern und antworten "Solange das Geld reicht". Es ist schon beneidenswert soviel Zeit für eine Reise zu haben.
Danach ging es Richtung St. George. Unterwegs füllten wir unsere Vorräte nochmal im Wal Mart auf und erreichten nach ca. 60 Minuten St. George. Wir halten beim Red Cliff Motel an der Interstate 15 und fragen, ob wir ein Zimmer besichtigen können. Wir erhalten eine Karte zu einem 2 Queen Bed Room für 59,95$+tax. Eigentlich wollten wir heute unter 50$ bleiben, schauen uns aber trotzdem mal das Zimmer an. Dieses konnte uns aber nicht überzeugen und so brachten wir die Schlüsselkarte zurück und sagten der Angestellten, dass wir weiterschauen. Darauf kam ein mürrisches "aha" und wir zogen weiter. Unser zweites Motel ist die Econolodge, die wir vorher im Internet recherchiert haben (~45$+tax). Dort wiederholen wir das gleiche Spiel und entscheiden uns diesmal für das Zimmer, das heute nur 39$+tax kostet. Im Preis inklusive ist ein Frühstück und Pool+Jacuzzi.Nach einer kurzen Pause und Caesar Salad vom Wal Mart entscheiden wir uns den Snow Canyon State Park ca 8 Meilen nördlich von St. George zu besichtigen. Das Permit für den Park kostet pro Auto 5$. Der erste Parkplatz führt zu einem kleinen Trail in die Sand Dunes. Wir stapfen bei 40° durch die Dünen und schiessen ein Paar Fotos. Ausserdem halten wir Ausschau nach Schildkröten, die es in dem Park geben soll. Sollte eine die Strasse überqueren, soll man anhalten und sie über die Strasse tragen. Leider treffen wir keine der Turtles an. Anschliessend befahren wir den Scenic Drive bis zu den Petrified Dunes. Dort sehen wir nochmal schöne Sandsteinformationen, die einer Düne gleichen. Hier knipse ich mal wieder eine mir unbekannte Vogelart für Jochen.
Gegen 18:30 verlassen wir den nördlichen Ausgang zum Highway 18 und fahren zurück zum Motel. Hier springen wir noch kurz in den Pool und in das Jacuzzi und holen danach unser Abendessen beim KFC. Wir haben ungefähr 100 Chickenteile in einem Bucket bekommen dazu noch einen Becher coleslaw, der nicht ganz so gut wie in Deutschland schmeckt. Pappsatt liegen wir auf unseren Betten und träumen schonmal von Las Vegas.
Morgen sind wir im Stratosphere Tower für die nächsten 3 Nächte und dort ist der Internetanschluss kostenpflichtig. Also können wir noch nicht garantieren ob es denn pünktlich einen neuen Post in Las Vegas geben wird.

Fazit: Im Zion muss man nicht unbedingt übernachten, der Snow Canyon State Park ist bei Übernachtung in St. George ein schöner Abstecher

Donnerstag, 7. Mai 2009

Wo die Engel landen

... ist es am Schönsten. Aber dazu später mehr.

Vorsicht: Dieser Text kann bei Leuten mit Höhenangst zu feuchten Handflächen und Schweissausbrüchen führen. Haltet euch also bitte an der Stuhllehne fest.

Wir wachen heute mal um 7:30 auf weil wir heute eine grosse Wanderung im Zion unternehmen wollen. Wir packen unsere Rucksäcke und merken dabei, dass der Antimückenspray vom Wal Mart die Nacht durch in den Rucksack gesprüht hat und somit leer ist. Maikes Fleece Jacke riecht nun wunderbar nach Erdbeer Mückenspray. Pro Person nehmen wir 2 Liter Wasser mit, da es heute sehr heiss (31°) werden soll und wir eine strenuous Tour machen wollen. Vor dem Motel liegt direkt die Bushaltestelle für den Free Shuttle in den Zion hinein. Wir fahren etwa eine halbe Stunde bis zur "The Grotto" Haltestelle, wo unsere Tour beginnt.
Wir laufen über die Brücke des Virgin River und beginnen die Tour "Angels Landing", die etwa 2.5 Meilen bis zum Gipfel lang sein wird. Dabei werden wir etwa 500 Höhenmeter zurücklegen. Es ist ca. 9:15, mit einem sandigen Aufstieg geht es Richtung unserer ersten Etappe, dem Walters Wiggle. Anfänglich liegt der Weg noch etwas im Schatten und wir müssen sogar kurzfristig unsere Jacken herausholen, aber sobald wir den Schatten verlassen, wird es wieder zu warm für ein zweites Fell. Unterwegs begrüßen wir ein Pärchen mit einem "Hallo". Als das Pärchen anfängt zu sprechen fältl mir sofort ein bekannter Dialekt auf. Auf die Frage woher sie kommen kam ein trockenes "Aus der Palz". Es handelt sich um Michael und Corinna aus Haßloch. Nichtmal in den USA ist man vor den Pälzer sicher ;). Wir tauschen einige Erfahrungen aus den letzten Tagen aus und somit geht der Aufstieg wie im Fluge vorbei.
Nach 45 Minuten kommen wir am Scout Lookout an. An diesem Punkt endet der Trip aufgrund des folgenden Wegstückes schon für etwa 50% der Höhenflieger zum Gipfel. Danach geht der Horrortrip erst richtig los. Es beginnt nun der gefährlichste Teil der letzten 0.5 Meilen zum Gipfel. Ab hier kann man sich nur noch auf einem kleinen Grat an Ketten oder Felsen festhalten. Links und rechts fallen steile Felswände etwa 300m in die Tiefe. Auf diesem Wegstück muss man sich sehr konzentrieren und auch die Kräfte lassen Meter für Meter nach. Eine falsche Bewegung oder Unachtsamakeit kann zum Absturz und somit zum Tode führen. Stück für Stück arbeiten wir uns zum Gipfel vor. Die letzten Meter zum grandiosen Rundumblick sind eher leicht zu bewältigen. Und nach 45 Minuten werden wir mit einem wunderschönen Ausblick in den Zion Canyon belohnt.
Zu diesem Zeitpunkt sind wir etwa mit 10 anderen Bergkletteren und 3 Chipmunks auf dem Endplateau. Die Chipmunks sind hier sogar so frech, dass sie bei Unachtsamkeit in abgelegte Rucksäcke klettern und etwas essbares stibietzen. Auch Michael nimmt eine Stärkung zu sich.
Wir genießen 40 Minuten den tollen Ausblick und machen uns dann mit weichen Knien in Richtung Abgrund äh.. Abstieg. Der Abstieg ist erstaunlicherweise einfacher als der Aufstieg. Und somit hat Sven die Möglichkeit diese Erfahrung für die Nachwelt in einem Film festzuhalten , zu finden am Ende dieses Posts.
Immer wieder muss man bei dem Abstieg anhalten um aufsteigende Engel an den Engpässen passieren lassen zu können. Inzwischen hat man sich an die Höhe gewöhnt und traut sich auch einmal am Abgrund kurz hinunter zu schauen.
Nach 45 Minuten erreichen wir wieder den Scout Lookout und nach einer weiteren Stunde haben wir endlich wieder die Brücke im Tal erreicht. Wir sind froh so früh aufgebrochen zu sein, da es inzwischen unerträglich warm ist und uns die Socken qualmen. Aber weiterhin steigen Menschen in der Mittagshitze zum Angels Landing hinauf, die wir sicherlich nicht beneiden.
Am Visitor Center verabschieden wir uns herzlich von den beiden Pälzer Campern und machen uns auf ins Motel. Den Nachmittag verbringen wir erholsam im Zimmer und wagen uns erst gegen frühen Abend wieder heraus zur Nahrungsaufnahme. Diesmal gibt es amerikanischePizza bei Pizza&Noodles. Wir teilen uns eine Cholesteral Hiker Pizza wegen des stolzen Preises von 15,95$. Aber hier in Springdale ist einfach alles teuer. Aber die Pizza isr sehr mächtig und gut, sodaß wir völlig gesättigt die Terasse des Lokals verlassen.
Im Motel angekommen planen wir unseren morgigen Tag. Leider ist es nicht möglich unseren Aufenthalt in Las Vegas vorzuziehen und somit werden wir wahrscheinlich in St. George oder Mesquite übernachten. Kurz vorm schlafengehen nehmen wir noch ein Bad im Motel eigenen Jacuzzi, daß entspannt sichtlich unsere verkrampften Muskeln von der anstrengenden Wanderung. Wir schauen uns den Vollmond und den Sternehimmel aus dem warmen sprudelnden Becken an. Jetzt werden wir nach dem anstrengenden Tag gut schlafen und freuen uns schon auf morgen. Was für ein erlebnisreicher Tag!
Fazit: Angels Landing war eine extreme Erfahrung und somit ein Highlight unserer Reise, Zion ist pervers teuer!!!

Mittwoch, 6. Mai 2009

Zion überrascht uns positiv

Zum Essen gingen wir gestern abend nocmal in die Bryce Caynon Pine. Sven bestellte sich einen Cheeseburger der leider nicht Dennys Niveau erreichte. Ich probierte heute eine Bowl der berühmten homemade soup und wurde nicht enttäuscht, lekka. Zum Nachtisch wagten wir uns endlich an die hochgelobten hausgemachten Pies. Eine mit Apfel- und eine mit Blaubeerenfüllung. Die Applepie war schon sehr gut, aber die Blueberrypie wirklich ein Hammer.
Pappsatt ging es dann zum Sundown noch mal in den Bryce. Zuerst besuchten wir den Fairytail Viewpoint. Der noch einmal einen ganz netten Blick auf den Canyon lieferte. Da wir noch eine Stunde bis zum Sonnenuntergang hatten, schlugen wir die Zeit im Giftshop der Bryce Lodge tot. Dann ging es zum Sunsetpoint, aber das Wetter war nicht auf unserer Seite. Wolken verhinderten das Durchkommen der Sonne und nach einiger Zeit gaben wir enttäuscht auf. Auf dem Rückweg zu Rubys verstanden wir erstmals die Schilder am Rand der Strasse die auf Wildwechsel hinwiesen. Auf den 3 Milen zurück zum Hotel waren bestimmt ca. 20 Rehe und Pronghorns direkt an der Strasse grasen. Diese störten sich überhaupt nicht an vorbeifahrenden Autos. Am Hotel angekommen plante Sven noch den morgigen Tag und ich fiel direkt in die Federn.
Heute morgen werden wir erstmals erst um 8 Uhr wach. Es gibt das gewohnte Zimmerfrühstück mit Müsli und Orangensaft. Nach dem Check out fahren wir direkt zu dem nur 14 Meilen entfernten Red Canyon. Obwohl die Reiseführer sagen, dass er keine Konkurrenz zum Bryce ist, gefällt uns beiden der Canyon sehr gut. Er ist nicht so überlaufen und die roten Farbtöne kommen noch stärker als im Bryce zu Tage. Wir halten am Visitor Center und lassen uns von der niederländischen Praktikantin einen Hike über 2 Stunden empfehlen. Am Anfang handelt es sich um eine Art Naturlehrpfad und wir lernen etwas über Pflanzen, Tier und Geologie dees Red Canyon. Dieser geht in einen Rundweg um die Hoodos über und bietet nochmal viele Photostops und tolle Ausblicke. Witzig war der Camelhoodo. Nach ca. 2 Stunden kommen wir wieder Visitor Center an und fahren weiter in Richtung Zion. Die Landschaft wird immer grüner. Die Bäume fangen an zu blühen. Große Grünflächen mit Pferden und Rindern erstrecken sich links und rechts der Fahrbahn.
Nach ca. 2 Stunden erreichen wir den East Entrance des Zion. Nachdem wir den Eingang passiert haben fahren wir ca. 15 Meilen durch enge Schluchten an der Seitenwände atemberaubende, massive Berge steil in die Luft ragen. Am Ende führen die Serpentinen durch einen dunklen Tunnel (und wir meinen richtig dunkel) der uns in das Haupttal des Zion Nationalparks bringt. Wir halten erstmal am Visitor Center und holen uns Informationen über mögliche Touren ein. Bei Aussteigen aus dem Auto fühlen wir uns wie in der Wüste. Es sind ca. 30 C im Schatten. Die langen Klamotten von Bryce Canyon sind deutlich zu warm. Im Visitor Center erklärt uns der Rabger Ken welche Trails für uns in Frage kommen. Er sagt wir sollen heute den Emerald Pool besuchen, ein kurzweiliger Trip von ca. 1 Stunde. Morgen könnten wir dann eine große Wanderung wie den Observation Point oder Angels Landing machen.
Nach diesem Zwischenstop wollen wir aber erstmal im Hotel einchecken und später mit Free Shuttle wiederkommen. Wir fahren auf das Gelände des Canyon Ranch Motel und parken unseren Ford neben dem Häuschen Nummer vier dessen Sprung in der große Gartenfensterscheibe mit Klebeband provisorisch geklebt wurde. Sven sagt schon, dass dies bestimmt unser Zimmer wird. Er kann hellsehen. Wir beziehen mürrisch unser kleines Zimmer. Dieses hat zum Glück einen kleinen Kühlschrank. Nach einem kleinen Snack (Walmart Macaroni Salad lässt Grüßen) fahren wir mit dem kostenlosen Bus gegen 18 Uhr zur Zion Lodge in den Park. Es ist inzwischen etwas abgekühlt und da die Busse bis 22 Uhr fahren kann man gut um diese Tageszeit noch kürzere Wanderungen in dem Park unternehmen. Wir steigen in den Emerald Pool Trail ein. Der Anstieg ist etwas steil aber anschließend wandert man mehr oder weniger eben parallel zum Tal. Wir trefen vereinzelt noch ein paar Wanderer. Die Tour ist unkompliziert. Man kreuzt einige flache Bachläufe, viele Blumensorten blühen am Wegrand. Am Ziel des Upper Emerald Pools fällt ein ca. 30 Meter hoher Wasserfall in einen kleinen Bachlauf. Dieser Anblick ist wirklich gigantisch. Unterwegs treffen wir noch ein amerikanische Pärchen die uns nochmal den Angels Landing Trail ans Herz legen. Ich möchte diesen eigentlich nicht gehen, da er über weite Strecken auf einem schmalen Grat läuft, zu dessen beiden Seiten die Felswände steil tief hinabfallen. Die rüstige ältere Damen sagt aber der Blick wäre fantastisch und wenn sie das mit 60 Jahren geschafft hätte, wäre das wohl für mich kein Problem. Mal schaun wie wir uns entscheiden.
Nach ca. 1 1/2 Stunden erreich wir den Busparkplatz " The Grotto" und fahren wieder aus dem Park hinaus. Die Sonne ist gerade am untergehen. Unterwegs decken wir uns noch mit kleinen Snacks im einzigen Market von Springdale für unseren morgigen Trip ein. Wir müssen mal wieder bemerken, dass ein Einkauf am Nationalpark direkt doch deutlich teuer als im Walmart oder Safeway und immer richtig weh tut. Dann ab ins Hotel, morgen wollen wir früh raus.Fazit: Der Zion bietet mehr als erwartet, der recht unbekannte Red Canyon ist ein Abstecher wert

Dienstag, 5. Mai 2009

Es gibt Orte, die man im Leben gesehen haben muss

und der Bryce Canyon gehört definitiv dazu! Heute morgen lassen wir es ruhig angehen. Wir werden von der Eismaschine hinter dem Zimmer geweckt. Das Rubys war bisher das schlechteste Hotel. Das Zimmer war gestern bei Ankunft dreckig und heute nachdem wir von der Wanderung zurück gekommen sind fehlte zwar der hinterlassene Dollar auf dem Bett aber eigentlich waren nur die Betten gemacht. Das Frühstücksbuffet, dass wir extra für den Zimmerservice hinterlassen haben war immernoch auf dem Tisch verstreut (Krümel). Das Waschbecken hat immernoch eine schleimige Substanz zu Besuch. Dieses Hotel ist sein Geld definitiv nicht wert.
In der Nähe gibt es eine Bakery, etwa 3 Meilen westlich, die aber leider um 8:00 nicht geöffnet hatte. Also mussten wir uns mit dem Standard Frühstück auf dem Hotelzimmer zufrieden geben.
Maike war vor ca. 15 Jahren schonmal hier gewesen und es gibt immernoch den Rodeoplatz auf dem Carsten ein Kanninchen gefangen hat und unter Tränen leider nicht mitnehmen durfte. Dafür hat er sich einen Stein im Rocks&Minerals Store nebenan aussuchen dürfen. Das Rubys Inn ist immernoch ein Ort für Massentourismus, die hier alle vor Einfahrt in den Bryce Canyon abgeladen werden.
Um 9:30 machen wir uns auf Richtung Parkeingang. Das Wetter ist zu den letzten Tagen relativ frisch obwohl die Sonne vom Himmel scheint. Trotzdem muss man darauf achten sich gut einzucremen, da sonst Sonnenbrand vorprogrammiert ist. Wir parken am Sunset Point und wollen die Kombi aus dem Queens Garden Trail und dem Navajo Trail Loop wandern. Bevor man in den Canyon hinab steigt kann man das sogenannte Amphietheater bestaunen. Es ist wirklich wie auf einem anderen Planeten. Wir laufen zum Sunrise Point auf dem Rim Trail entlang und steigen dann in den Canyon hinab. Hier kann man die schönsten Bilder von den Hoodoos und einigen Window Rocks aufnehmen. Im Canyon angekommen wird es wesentlich wärmer und der kalte Windo vom Rim lässt deutlich nach. Nach ca. einer Stunde Abstieg erreichen wir den Navajo Trail Loop. Trotzdem merkt man, dass man auf einer Höhe von 2500 m wandert , denn die Luft ist ganz schön dünn. Der Aufstieg von etwa 150 Höhenmeter kostet uns deutlich Kraft und viel Puste. Oben angekommen stärken wir uns mit selbstgemachten Sandwiches (Cream Cheese Spread macht sich echt gut unter Turkey Slides).
Mit vollem Magen fahren wir die View Points im Süden ab. Zu empfehlen ist die Natural Bridge und der Rainbow Viewpoint. Je weiter wir nach Süden kommen umso kälter wird es, wir fahren bis auf 2778 m (fast so hoch wie die Zugspitze *g*) wo es sogar noch einzelne Schneefelder gibt.
Leider ist auf der Rückfahrt der Akku der Digicam leer. Also entscheiden wir uns gegen 15:00 ins Hotel zu fahren und den Akku für den Sonnenuntergang heute Abend aufzuladen.
Währenddessen bummeln wir durch den Giftshop vom Rubys Inn und Maike kauft sich ein T-Shirt.
Im Zimmer angekommen stellen wir erstmal die Sauerei fest und putzen selber Tisch und Waschbecken. Das gibt Mekka beim auschecken. Wir werden wahrscheinlich vor dem Sunset nochmal zu The Bryce Canyon Pines Restaurant fahren und danach zum Fairytail Point und dem Sunset Point.Fazit: Rubys Inn nicht empfehlenswert, Bryce Canyon muss man gesehen haben

Hotelübersicht

Hotel Preis Sauberkeit Lage Service Fazit Ort
Hospitality Suites Resort 81,99$ 1K ok 15 min. vom Flughafen Phoenix free Wlan (sehr langsam), free breakfast gutes Frühstück Scottsdale AZ
Highland Country Inn 51,50$ 2Q ok free Wlan positiv überrascht, Zimmer relativ klein, gutes Preis Leistungsverhältnis Flagstaff AZ
Holiday Express Inn 111,44$ 2Q Haare in der Dusche direkt vor dem Grand Canyon free Wlan, free breakfast gutes Früshtück Tusayan AZ
Cameron Trading Post 85,50$ 2Q ok direkt auf dem Weg Grand Canyon - Page free Wlan empfehlenswert Cameron AZ
Courtyard Marriott 88,45$ 2Q ok liegt ideal super hellhörige Zimmer, kein Zimmer mit Verbindungstür nehmen Page AZ
Rubys Inn 82,36$ 2Q sehr schlecht ideal Zimmerservice schlecht Blick auf den See Bryce Canyon UT
Canyon Ranch Motel 106,00$ 2Q ok ideal Jacuzzi Das Jacuzzi entspannt sehr nach einem anstrengenden Tag Springdale UT
Econolodge 44,59$ 2Q ok zentral Pool,Jacuzzi günstig St.George UT
Stratosphere Tower 48,40$ 2Q ok ab vom Strip einfacher Zimmerwechsel günstig Las Vegas NV
Town House Motel 55,64$ 2Q ok ok schnell Jacuzzi Lancaster CA
Glen Tavern Inn 86,90$ 1K ok ok schnell eigenes Jacuzzi Santa Paula CA
Mission Inn of Pismo Beach 86,90$ 2Q ok ok schnell Jacuzzi, gutes Frühstück, riesiges Zimmer, sehr bequeme Betten Pismo Beach CA
Americas Best Value Inn Stage Coach Lodge 69$ 2Q ok nah am Hwy1, abseits vom Downtown schnell renoviert Monterey CA
Wayfarer Inn B&B 85$ 1K top recht Zentral sehr gut Wein&Käse gratis, romatisches BB Carmel CA
Good Nite Inn 46,20$ 1K ok nähe Highway 880 check in sehr gut kein free Internet 4,95$ Fremont CA
Coventry Motors Inn 118,56$ 1K ok Lombard Street gut free Internet San Francisco CA
1K = 1King Size Bed

2Q = 2Queen Size Beds